Stress lässt sich heute kaum vermeiden, egal ob am Arbeitsplatz oder zu Hause. Leistungsdruck, E-Mail-Flut, Überstunden - jeder, der arbeitet, eine Familie und Haushalt organisiert oder Angehörige pflegt, kennt Stress und Symptome von Erschöpfung. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit oder das Gefühl, einfach keine Energie mehr zu haben. Oft verschwinden solche Symptome wieder, etwa, wenn eine schwierige Aufgabe auf der Arbeit oder zu Hause gelöst ist oder der Urlaub erholsam war.
Wie und wann wir Stress empfinden, hängt von unserer Persönlichkeit, unseren Erfahrungen und unserer Einstellung ab. Stress beginnt im Kopf! Haben wir das Gefühl, für Herausforderungen nicht ausreichend Ressourcen zur Bewältigung zu haben, dann geraten wir in Stress.
Chronischer Stress auf der einen Seite, Perfektionismus und zu hohe eigene Erwartungen auf der anderen Seite sind förderliche Faktoren für eine Burnout-Entwicklung. Wenn der Druck steigt, können wir in einen Abwärtsstrudel geraten. Burnout ist ein schleichender Prozess, der in einer psychischen Erkrankung wie z.B. einer Depression oder einer Angststörung enden kann.
Die gute Nachricht: Wir können präventiv etwas für unsere psychische Gesundheit tun und es gar nicht so weit kommen lassen. Wir können innehalten und umkehren. Und mit professioneller Unterstützung können wir aus einer Burnout-Erkrankung auch wieder erfolgreich ins Arbeitsleben zurückkehren.